Im Hunde- und Pferdebereich ist die Physiotherapie kaum noch wegzudenken. Nur im Katzen- und vor allem im Kleintierbereich hängt es immer noch etwas hinterher. Das liegt in erster Linie daran, dass sie von Natur aus weniger kooperativ sind als Hunde oder Pferde und selten auf Kommando still sitzen bleiben. Trotzdem ist es in den allermeisten Fällen mit etwas Geduld und Einfühlungsvermögen sehr gut möglich diese zu behandeln. Bei Kleintieren kommt dazu, dass sie meistens nicht so eng mit dem Menschen zusammenleben wie Hund oder Katze. Trotzdem gehören sie für viele Halter genauso mit zur Familie und sollen die bestmögliche Behandlung bekommen, dann fehlt oft aber das Wissen darüber welche Möglichkeiten es überhaupt gibt.
Besonders neurologisch bedingte Probleme wie Paresen durch Bandscheibenvorfälle etc. sind bei Kleintieren häufig erfolgreich zu behandeln und nicht immer direkt ein Grund zur Euthanasie. Aber natürlich auch altersbedingte Beschwerden wie Arthrosen, Spondylosen und andere degenerative Erkrankungen und traumatische Verletzungen und Unfälle.
Das Gleiche gilt übrigens auch für die Naturheilkunde. Relativ selten trifft man Kaninchen oder Nager mit organischen Beschwerden in der Tierheilpraxis an, obwohl gerade diese als reine Pflanzenfresser sehr gut auf Heilpflanzen ansprechen und auf schulmedizinische Medikamente schnell sehr empfindlich reagieren.
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